1961 wurde die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gegründet, um die OEEC (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa) zu ersetzen, die durch die Marshall-Plan-Charta nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen worden war. Dieser Organisation gehören derzeit 38 Mitgliedsländer an, deren allgemeines Ziel und Auftrag die Förderung der Chancengleichheit für die Entwicklung ist. Sie führt statistisch fundierte Studien durch, um die Leistung und Wirksamkeit der öffentlichen Politik, die Wirtschaft und die allgemeine Wahrnehmung der Entwicklung in ihren Mitgliedstaaten zu analysieren.
Die wichtigsten Ziele der OECD
Das Hauptziel der OECD-Konvention ist die Förderung der besten Politik für Wohlstand, Gleichheit und Wohlergehen für alle. Die OECD ist die weltweit führende internationale Organisation auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik, die praktische Lösungen für die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Welt bietet. Diese internationale Organisation fördert analytische Ansätze für individuelle Freiheit, effektives Wachstum und nachhaltige Entwicklung. Die OECD setzt sich auch für die Erhaltung des globalen Gleichgewichts ein, indem sie einschlägige Bildungssysteme fördert und die Steuerhinterziehung auf internationaler Ebene bekämpft.
Die spezifischen Ziele der OECD
Unter Bezugnahme auf die OECD-Verpflichtungen bietet die OECD allen ihren Mitgliedstaaten und den relevanten Entwicklungsakteuren Analyseinstrumente an, die im Wesentlichen auf statischen Daten beruhen, damit sie ihre öffentliche Politik anpassen können. Diese internationale Organisation führt vergleichende Benchmarking-Studien durch, um eine Politik zu entwickeln, die im gemeinsamen Interesse liegt und sich auf Fakten stützt. Außerdem bietet sie den Staats- und Regierungschefs ihrer Mitgliedsländer technische, wirtschaftliche und strategische Unterstützung. Auf diese Weise können sie Erfolgsgeschichten und relevante Praktiken austauschen, um positive Veränderungen zu erreichen.
Der neue Ansatz der OECD zur Umsetzung der SDG-Agenda
Die OECD unterstützt auch mehrere Länder bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). In diesem Fall liefert sie Analyseinstrumente, die zur Entwicklung einer soliden Umweltpolitik beitragen. Die Organisation setzt sich auch für die Erhaltung der Integrität der Ökosysteme und den rationellen Umgang mit dem Verbrauch natürlicher Ressourcen ein. Außerdem werden Vorschläge unterbreitet, wie sich Wirtschaftswachstum und Umweltschutz am besten miteinander verbinden lassen. Die Organisation gibt den Mitgliedstaaten messbare Indikatoren an die Hand, damit sie angesichts der globalen Umweltprobleme und der gegenseitigen Abhängigkeiten in ihrer globalen Vision gute Entscheidungen treffen können.